Die Potenzialanalyse

In der 8. Jahrgangsstufe führen wir mit den Schülern eine sogenannte Potenzialanalyse durch. Diese Analyse soll Aufschluss darüber geben, welche -vielleicht verborgenen- Interessen und Potenziale in den Schülern stecken.

Dafür ist der Schultag in drei Phasen geteilt:

Zunächst füllen die Schüler einen Interessensbogen aus. Auf ihm werden diverse Tätigkeiten und Aufgaben genannt und die Schüler müssen jeweils für sich überlegen, in wie weit sie ihnen Freude bereiten würden. In der zweiten Phase geht es dann um die Selbsteinschätzung. In diesem Test müssen die Schüler sich selbst einschätzen und beurteilen, wie gut sie etwas können oder sich zutrauen, etwas zu tun.

In der dritten Phase werden die Klassen in Kleingruppen von bis zu 6 Schüler eingeteilt und mit einer praktischen Aufgabe konfrontiert. Dabei treten die begleitenden Lehrer in die Rolle von Beobachtern. Tipps, Verbesserungsvorschläge oder Kritik erhalten die Schüler bei ihrer Projektarbeit nicht.

Anschließend werden alle Ergebnisse der Testbögen sowie der Beobachtungen bei der Gruppenarbeit zusammengetragen und in einem kurzen Bericht verschriftlicht. In diesem Bericht werden den Schülern potenzielle Berufe aufgezeigt, in denen sich ihre Interessen und Potenziale wiederfinden. Der Bericht wird anschließend mit den Schülern und deren Eltern in einem Gespräch überreicht und erläutert.